Ob Buchenwald, Orchideenwiese oder Hochmoor – Deutschland hat ein reiches Naturerbe. In ihrer Rolle als Grundeigentümer von Naturschutzflächen übernehmen Stiftungen, Umweltverbände und die öffentliche Hand Verantwortung für dessen dauerhaften Erhalt. Sie bewahren Gebiete in ihrer Obhut vor Schäden und Beeinträchtigungen.
Insgesamt sind es hunderttausende Hektar, die in Deutschland eigentumsrechtlich für den Naturschutz gesichert sind. Doch trotz des gewaltigen Beitrags, den die Eigentümer von Natur schutzflächen für die Sicherung des natürlichen Erbes und der biologischen Vielfalt in Deutschland leisten, wird diese Schutzstrategie bislang in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.
Auch innerhalb der Szene wissen viele Akteure nur wenig voneinander. Das Herbstsymposium 2012 hat deshalb den Grundstein gelegt für ein Netzwerk Nationales Naturerbe. Das Netzwerk wendet sich an alle Institutionen und Organisationen, die Naturschutzflächen besitzen und Interesse an einem verbesserten Erfahrungsaustausch und der Popularisierung des Themas haben. Unser Ziel ist es, gemeinsam die Grundlagen für eine erhöhte Wirksamkeit und gesellschaftliche Anerkennung des eigentums rechtlichen Naturschutzes zu schaffen.
Die Veranstaltung wurde durchgeführt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und dem Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern
in Kooperation mit
dem Bundesverband Deutscher Stiftungen,
dem Bundesamt für Naturschutz
EUROPARC Deutschland e. V.
der Heinz Sielmann Stiftung
der Naturstiftung David
der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege
der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.
Der Tagungsreader kann hier bestellt oder als PDF von der Internetseite der DBU heruntergeladen werden.